Geschichte
NOVACOM wurde im November 1995 von Frank und Detlef als Gesellschaft bürgerlichen
Rechts in Berlin gegründet.
Wiewohl die beiden zwar nicht den Sandkasten teilten, so haben sie doch in den frühen 80ern in
Spandau gemeinsam ihr Abitur gemacht und verbrachten viel Zeit zusammen – auch vor den damals
gängigen Computern. Insbesondere die frühen Apple- und Amiga-Modelle hatten es ihnen angetan.
Folgerichtig wurde von beiden dann auch das Informatikstudium an der TU-Berlin begonnen, welches
Detlef zu Zeiten der Gründung der GbR abgeschlossen hatte – Langzeitstudent Frank benötigte etwas
länger.
1997 ging aus der GbR die NOVACOM Gesellschaft für Internet Services, Software
Engineering und Consulting mbH mit den beiden Gründern als Gesellschafter-Geschäftsführer hervor.
Im Jahr 2000 erwarb nach erfolgreicher Zusammenarbeit eines der im Bereich
Automotive führenden deutschen Marktforschungsunternehmen ein Minderheitenanteil an NOVACOM.
Dieser Anteilsverkauf hat sich zum Vorteil aller Beteiligten ausgewirkt, die Zusammenarbeit wurde
fortwährend intensiviert, professionalisiert und langfristig ausgelegt.
So konnten bis zum heutigen Tage eine Reihe von Projekten sehr erfolgreich realisiert und zahlreiche
Lösungen und Produkte im Markt etabliert werden.
Altes Berlin
Von Spandau nach Charlottenburg – diesen geografisch kurzen aber inhaltlich schweren Weg gingen die
Inhaber bereits Jahre vor der Firmengründung.
Letztlich wurde zu Zeiten der Wende sogar im selben Mietshaus in der Nähe des Heizkraftwerks
Charlottenburg gewohnt.
Mit Gründung von NOVACOM wurde die legendäre semipermanente Festverbindung mit sagenhaften 64 KBit
Datendurchsatz von der Telekom angemietet und so eine quasi-Standleitung zum damaligen Provider und
mithin ins Internet realisiert – damals eine echte Sensation.
Kurz darauf führte ein Kabel an der Fassade erwähnten Mietshauses vom Seitenflügel des Ergeschosses
in das 3.OG des Gartenhauses – das Netzwerk war perfekt!
Die ersten Server wurden zusammengeschraubt, in Betrieb genommen und Webseiten gehostet. Fast ein
Hexenwerk.
Visitenkarte von 1998
Mit zunehmender Consultingtätigkeit und der aufkeimenden Erfahrung, damit tatsächlich den
Lebensunterhalt bestreiten zu können, wurde in merkwürdige Räume in einem Altbau auf dem Gelände des
Tagesspiegels an der Postdamer Straße umgesiedelt.
Bald darauf ging es aber wieder nach Charlottenburg, zurück in den etwas räudigen Norden Nahe
Gotzkowskybrücke in helle, große Räume in einem ehemaligen TU-Gebäude der späten 80er - aber innen
modern und ein wenig nach den Vorstellungen der Inhaber gestaltbar.
Dort wurden zehn Jahre Erfahrung mit Softwareentwicklung, verschiedensten Mitarbeitern, verlängerten
Schließzeiten, unserem veturo-Routenplaner und Feiern gesammelt.
Der Erstkontakt zur LDB Löffler GmbH fand statt. Zehn Jahre Ärger mit Hausverwaltung und Eigentümer
ebenfalls - aber immer mit Blick auf Landwehrkanal und Spree.
Der Wunsch, Büroräume komplett nach den eigenen Vorstellungen konzeptionieren zu können, blieb aber
präsent.
Im Jahr 2010 konnte dann tatsächlich in einem alten Fabrikgebäude die komplette vierte Etage
akquiriert und in Eigenregie ausgestaltet werden.
Die Lage – nun ja ... wer Kantstraße und Kudamm lange vor der Wende nicht nur mit seinen feudalen
Einkaufsmöglichkeiten, dem legeren Chic der Ladengeschäfte und Straßencafés, sondern auch die
umliegende Clubs und Bars wie DNC, Flous Flous, Untreu oder Dschungel kennen und schätzen gelernt
hat, dem spiegelt sich hier die Entwicklung der letzten Jahrzehnte wieder, die momentan in
Telecafespätis, Fast-Food-Fressbuden und prinzipiell gestern schlecht, morgen schlechter verendet.
Die Frage aller Fragen: Wann macht auch noch das Karstadt in der Wilmi dicht?
Im zweiten Hinterhof jedoch, zwischen Fuchs und Eichelhäherpärchen, ist alles unverändert, das
automatisch schließende Tor an der Front verhindert Abwegige, die Ruhe ist gesichert. Zwei Minuten
zur U-Bahn, fünf Minuten zur Stadtbahn, Parkplatz auf dem Hof. Schön.
Der Rohling und die Idee
Arm an Kommunikation, reich an wertlosem Overhead. Isoliert statt integriert, Einzelkampf statt
Teamplay. Aber auch: Geräuschkulisse vs. Totenstille.
Kommunikation sollte im Vordergrund des neuen Raumkonzepts stehen – jeder sollte jeden sehen und mit
jedem ohne Umstände oder Geschrei in Kontakt treten können.
Zu diesem Zwecke musste die Etage bis auf Küche und Kackboxen entkernt und alle Wände bzw.
Trennwandsystem neu gestellt werden.
Jede Steck- und GB-Ethernetdose, jeder Lichtschalter, Kabelauslässe für Alarmanlage und Beleuchtung
und das USV-Konzept wurden in Eigenregie entworfen und … aber sehen Sie selbst: